Alexander Freier-Winterwerb
31.01.2025 | Zu den Berichten, nach denen die Vertretung der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in einem Schreiben das endgültige Aus für das Kita-Projekt bekanntgegeben hat, sagt unser Sprecher für Kinder, Jugend und Familie, Alexander Freier-Winterwerb:
„Mit großem Bedauern habe ich die Berichte über das endgültige Aus für die Drei-Religionen-Kita vernommen. Das Projekt in Friedrichshain-Kreuzberg war als ein Lernort geplant, in dem das Zusammenleben der drei großen monotheistischen Religionen von Judentum, Christentum und Islam von frühester Kindheit an gelebt werden sollte. Dass der Senat die dafür vorgesehenen Investitionsmittel im vergangenen Jahr kurzerhand gestrichen hat mit dem Argument, dass es im Bezirk nicht genügend Kinder gebe, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Von der Idee an, war die Drei-Religionen-Kita als ein Leuchtturmprojekt für die ganze Stadt geplant und konzipiert. Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen es kaum noch Gewissheiten zu geben scheint und der Antisemitismus auch in unserer Stadt wieder mit voller Brutalität um sich greift, wäre ein solches auf Verständigung und gegenseitigem Respekt angelegtes Projekt von größter Wichtigkeit. Mein Herz ist schwer.“