Martin Matz
22.05.2025 | Ein elfjähriger Junge ist heute im Bereich einer Grundschule in Berlin-Spandau bei einer mutmaßlichen Messerattacke eines anderen Schülers schwer verletzt worden. Unser Sprecher für Inneres, Martin Matz, kommentiert:
„Der Vorfall in Spandau schockiert. Der genaue Verlauf wird derzeit aufgeklärt. Aber was man jetzt schon fragen muss: Warum glauben immer mehr junge Männer - und hier sogar im Kindesalter - dass man ein Messer dabei haben sollte? Das führt zu Situationen und Taten, die alle Beteiligten hinterher bereuen. Prävention wie das Programm der Polizei Berlin ‚Messer machen Mörder‘ muss gezielt ausgebaut werden.
Elemente aus der Berliner Strategie gegen Messergewalt müssen hinzutreten - eine Koordinierungsstelle Messer beim LKA, individuelle Trageverbote und ein personengebundener Hinweis in polizeilichen Erfassungssysteme sind Bestandteil davon. Aber mit Blick auf Grundschüler hilft nur der Bewusstseinswandel durch Prävention. Messer sind für lebensbedrohliche Verletzungen verantwortlich und sie sind weder cool noch ein geeignetes Instrument zur Selbstverteidigung.“