Dunja Wolff
11.09.2025 | Die Kult-Gaststätte Spreearche in Friedrichshagen bleibt weiterhin ohne endgültige Genehmigung, obwohl längst klar ist: Das schwimmende Restaurant ist ökologisch einwandfrei. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Umwelt- und Klimaschutz hat keine durchgreifenden naturschutzfachlichen Bedenken. Trotzdem zieht sich das Verfahren seit Jahren hin.
Nach einem erneuten Besuch der Spreearche gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Helmut Kleebank (SPD), kritisiert unsere Sprecherin für Tourismus und Kreativwirtschaft, Dunja Wolff, dass der Senat den Betreibern immer noch keine Planungssicherheit gibt: „Es ist nicht nachvollziehbar, warum dieses Verfahren weiter verzögert wird, obwohl weder Umwelt- noch Sicherheitsbedenken bestehen. Nach fast zehn Jahren Rechtsstreit brauchen die Betreiber endlich eine klare Perspektive. Die Spreearche ist ein fester Teil von Friedrichshagen und ein Aushängeschild für den Bezirk.“
Helmut Kleebank begrüßt das Projekt ausdrücklich: „Von Angeboten, die Nachhaltigkeit ernst nehmen und auch umsetzen, können wir nicht genug haben."
Es ist widersprüchlich, sich einer Verwaltungsreform als Prestigeprojekt der laufenden Legislaturperiode zu rühmen, und zugleich das Verwaltungsverfahren zur Spreearche auszubremsen. Wir fordern deshalb die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt auf, das Verfahren endlich abzuschließen und den Erhalt der Spreearche dauerhaft zu sichern