Verkehr

01.02.2021 | Eine bezahlbare, sichere und schnelle Mobilität gehört zur Daseinsvorsorge. Das Recht, mobil zu sein, darf weder vom Alter, vom Geldbeutel oder vom Wohnort abhängen. Damit das möglich ist, investieren wir in die bestehenden Strukturen, bauen das Verkehrsnetz in der Stadt weiter aus und sorgen für eine bezahlbare Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger. Dabei spielen wir nicht verschiedene Verkehrsträger gegeneinander aus. Für ein mobiles Berlin benötigen wir einen gut funktionierenden Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ebenso wie sichere Rad- und Fußwege sowie funktionstüchtige Straßen und Brücken. Anstatt auf Verbote setzen wir auf gute Angebote.

Damit mehr Menschen freiwillig vom Auto umsteigen, braucht es ein verlässliches und umfangreiches Angebot im ÖPNV. Dafür schaffen wir neue U-Bahn- und S-Bahn-Züge an und werden einen 10-Minuten-Takt für Buslinien auch in den Außenbezirken umsetzen. Außerdem erweitern wir das Streckennetz, indem wir neue Strecken ins Umland und U-Bahn-Verlängerungen (U2 nach Pankow-Kirche, U3 nach Mexikoplatz, U7 von Rathaus Spandau nach Heerstraße und zum BER, U8 ins Märkische Viertel) auf den Weg bringen. Damit entlasten wir die Innenstadt von unnötigem Pendlerverkehr und bieten den Menschen in den Außenbezirken exzellente Alternativen. Nur so kann die Verkehrswende nachhaltig gelingen.

Auch im Rad- und Fußverkehr sorgen wir für mehr Sicherheit. Dafür fördern wir mit dem Mobilitätsgesetz insbesondere die Schulwegsicherheit und sorgen für die Errichtung von mehr Zebrastreifen. Das Radverkehrsnetz wird entsprechend dem Mobilitätsgesetz ausgebaut. Den bisher schleppenden Bau von Fahrradparkhäusern werden wir beschleunigen.

Versprochen – Gehalten!

Wir haben das kostenlose Schülerticket so­wie das preisgünstige Jobticket und ­Azubiticket eingeführt.


  • Das gemeinsame Projekt i2030 der Bundesländer Berlin und Brandenburg mit der Deutschen Bahn wird 180 neue bzw. auszubauende Kilometer Schienenwege für die Metropolregion schaffen. Damit schaffen wir die Grundlage für die Verkehrswende. 

  • Für die Erweiterung der Heidekrautbahn fand im Dezember 2020 der Spatenstich statt. Für die Reaktivierung der Siemensbahn wurde die Finanzierungsvereinbarung zwischen Berlin und der Deutschen Bahn geschlossen.

  • Wir stellen ab 2022 1.500 neue U-Bahn-Wagen bereit, um das Angebot im U-Bahn-Betrieb zu verbessern. 

  • Wir haben eine eigene Landesanstalt für Schienenfahrzeuge gegründet. Damit erhält Berlin erstmals die Möglichkeit, S-Bahn-Fahrzeuge selbst zu erwerben und sie dem künftigen Betreiber des S-Bahn-Verkehrs zur Nutzung zu überlassen.

  • Im Mobilitätsgesetz haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass die BVG falsch parkende Fahrzeuge auf Busspuren selbst abschleppen kann. 

  • Wir treiben den Radwegeausbau mit der eigens gegründeten landeseigenen Infravelo voran. Die Geschwindigkeit bei der Schaffung neuer sicherer Radwege soll weiter erhöht werden. 

  • Wir wollen, dass die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Errichtung von Fahrradparkhäusern endlich vorankommt. Umsteigemöglichkeiten vom Rad auf den ÖPNV sind eine notwendige Voraussetzung für die Verkehrswende.

  • Im Sommer 2019 haben wir uns mit einem Fraktionsbeschluss für den Ausbau des U-Bahn-Netzes ausgesprochen. Wir fordern die Verlängerungen der U-Bahn-Linien U2, U3, U7 und U8.

  • Ein attraktiver ÖPNV muss auch leistbar sein: Wir haben im August 2019 das kostenlose Schülerticket eingeführt, ebenso das 365-Euro-Ticket für Auszubildende. Bereits seit Februar 2018 haben wir das vergünstigte S-Ticket eingeführt und den Empfängerkreis ausgeweitet. Den Preis des Semestertickets haben wir im Herbst 2020 stabil gehalten.
     


Mitglieder im Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz
des Abgeordnetenhauses von Berlin

Daniel Buchholz
Daniel Buchholz,,Sprecher für Umwelt und Klimaschutz,
Vorsitzender Arbeitskreis 9

Tino Schopf
Tino Schopf, Sprecher für Verkehr
 

Bettina Domer
Bettina Domer

Andreas Kugler
Andreas Kugler

Iris Spranger
Iris Spranger

Stand: Februar 2021