20 Jahre Berliner Quartiersmanagement - aus Liebe zur Stadt: Bürgerengagement für die Kieze muss weiter gefördert werden!

23.11.2018 | Heute findet im Berliner Abgeordnetenhaus der 10. Quartiersrätekongress statt. Beim Berliner Quartiersmanagement handelt es sich um ein Erfolgskonzept, das im kommenden Frühling sein 20. Gründungsjubiläum feiert. Ziel ist seit der Gründung 1999, eine Interventionsstrategie zur Angleichung der Lebensverhältnisse, Förderung der Handlungsfähigkeit und Verbesserung der Lebensbedingungen in den unterschiedlichen Kiezen unserer Stadt zu entwickeln.

Anlässlich dieses Jubiläums startete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit den Verfahrensbeteiligten eine Evaluation und möchte das Jubiläum dazu nutzen, die Ergebnisse der Befragungen und Workshops in einem Ergebnispapier zu bündeln. So soll geprüft werden, welche Impulse das Berliner Quartiersmanagement für die Zukunft benötigt.

Die Sprecherin der SPD-Fraktion für Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Bettina Domer, erklärt dazu:

„Bürger*innen, soziale Vereine und Träger, Sportvereine, Bildungs- und Integrationseinrichtungen arbeiten zusammen, um ihre Nachbarschaft zu gestalten- dafür haben wir als rot-rot-grüne Koalition bereits für 2018 die Mittel für das Rahmenprogramm Soziale Stadtentwicklung in den Bezirken erhöht.“

Bettina Domer zu den künftigen Herausforderungen der Sozialen Stadt:

„In der wachsenden Stadt stehen wir vor großen Herausforderungen: In den nächsten Jahren sollen viele Quartiersmanagement auslaufen, und verstetigt werden. Ich finde wir brauchen weiter Unterstützung um Strukturen für die Ehrenamtlichen in den Quartiersräten zu erhalten, damit viele erfolgreiche Ansätze und Projekte vor Ort nach der Verstetigung weiter funktionieren. Es darf im Verstetigungsprozess kein Erfahrungswissen verloren gehen.“

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